Das Systembrett- was ist das?
Die deutsche „Mutter“ des Systembretts stammt ursprünglich aus Hamburg.
1978 begannen zwei Spezialisten der Jugendpsychatrie (K. Ludewig und U.Wilken) mit dem Familienbrett an der Universität Hamburg zu arbeiten. Seitdem hat sich der Einsatzbereich stark weiterentwickelt und vergrößert.
Durch das Systembrett wird es möglich, schwierige oder belastende Themen im wahrsten Sinne des Wortes auf den Tisch bzw. das Brett zu bringen.
Themen, Probleme und Gefühle werden sichtbar gemacht, innere Strukturen und Prozesse werden im Außen abgebildet.
Ich nutze die Technik des Aufstellens sowohl sehr gerne beim Coaching oder der Supervision.
Eine immer wieder verblüffende Tatsache ist für mich, wie schnell man im Vergleich zum reinen Gespräch an den Kern eines Problems kommt und wieviel leichter eine Lösung gefunden wird, wenn man das Thema vor sich auf dem Brett sieht.
Man hat einen besseren Überblick und einen gewissen emotionalen Abstand. Außerdem kann man sich besser in die Situation anderer eventuell beteiligter Personen versetzen. All diese Komponenten unterstützen eine schnelle und effektive Lösungsfindung.
Bei der weiteren Arbeit mit dem Brett kann man auch „Wunsch-Szenarien“ entwickeln und aufstellen und so eine Eigendynamik provozieren.
Generell werden durch die „Brett-Technik“ neue Denkprozesse angestoßen, es wird nicht nur mit dem analytischen Teil unseres Gehirns gearbeitet (Ursachen-Wirkungskette), auch die rechte Gehirn- Hemisphäre kommt zum Einsatz (zirkuläres Denken).
Eine perfekte Kombination!
Gute Einsatz- Möglichkeiten für das Systembrett sind: